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1999 bis 2011:

Das gemeindenahe Verbundsystem für Menschen mit psychischen Behinderungen vergrößert sich: Die BWG gründet zusammen mit anderen Trägern die GAPSY (Gesellschaft für Ambulante Psychiatrische Dienste) sowie die Gesellschaft für integrative Beschäftigung mbH (GiB), die im Laufe der kommenden Jahre an den Kooperationspartner „Initiative zur sozialen Rehabilitation e. V.“ übergeben wird. Die GAPSY dagegen wächst und beschäftigt im Jahr 2010 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus dem Modellprojekt "Integrationsfachdienst" entwickelt sich eine eigene GmbH. Im Jahr 2010 verfügt sie über 20 Arbeitsplätze.

Spezielle Projekte, wie zum Beispiel KOKON, ein Wohnangebot für psychisch kranke Mütter und ihre Kinder, oder Wohnprojekte für Menschen mit der Doppeldiagnose Sucht und psychische Erkrankung, entstehen. Die Nachfrage nach Angeboten für psychisch kranke Menschen steigt im nächsten Jahrzehnt permanent an: Die Wohnplätze im "Dezentralen Wohnen" verdoppeln sich, Wohnmöglichkeiten in der Forensik werden ausgeweitet.

2012 bis heute:

Im Sommer 2012 hat der Vorstand der Bremer Werkgemeinschaft beschlossen, eine Stiftung zu gründen: die „Stiftung Bremer Werkgemeinschaft“. Diese Stiftung fördert das Gesundheitswesen und die Gesundheitspflege in Bremen insbesondere im Bereich der sozialpsychiatrischen Versorgung und Betreuung der Bevölkerung. Diesen Zweck wird sie insbesondere durch die Beschaffung von Mitteln und Förderung von Maßnahmen verfolgen, welche die Rehabilitation behinderter Menschen oder von Behinderung bedrohter Menschen insbesondere psychisch kranker Menschen zum Ziel haben.

Am 16.07.2012 hat sich der Verein in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gewandelt. Gesellschafter dieser GmbH ist die Stiftung Bremer Werkgemeinschaft. Die organisatorischen und rechtlichen Veränderungen waren notwendig um gestiegene Anforderungen an professionelles Management und stetig steigenden Anforderungen an die Betreuung psychisch kranker Menschen gerecht zu werden.

Die Organisation der BWG passt sich dieser Entwicklung an: Die Verwaltung wird verstärkt, Strukturen angepasst und das Instrument "Qualitätsmanagement" eingeführt.

Auch in Zukunft wird die BWG offen sein für Projekte, die ein selbstbestimmtes Leben psychisch kranker Menschen zum Ziel haben. Die Verantwortlichen engagieren sich in Gremien und Verbänden, um die Psychiatrielandschaft in Bremen fortzuentwickeln und die psychiatrische Versorgung weiter zu verbessern.