Wir bieten verschiedene Betreuungsformen an:

Die Betreuung in den Wohngemeinschaften findet in Wohnungen oder Häusern der Bremer Werkgemeinschaft statt, in denen mehrere Menschen gemeinsam leben. Für Menschen, die lieber allein wohnen möchten, ist eine Betreuung in Einzelappartements möglich. Wer in seiner eigenen Wohnung bleiben möchte, kann dort im Rahmen der sog. Einzelbetreuung betreut werden.

Ein Mietvertrag und ein Betreuungsvertrag sind immer Bestandteil der Wohnbetreuung. Sowohl die Wohngemeinschaften als auch die Einzelbetreuungen befinden sich im Bremer Westen (Gröpelingen, Walle und Findorff). Beziehungsarbeit und die Bereitstellung einer fördernden und schützenden Umgebung bilden die Pfeiler unseres Betreuungsangebotes. Ihnen steht ein/e BezugsbetreuerIn und deren Vertretung zur Seite. Art und Intensität der Betreuung richten sich nach Ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen.

Sie erhalten Unterstützung:

  • durch Gespräche zur Entlastung, Reflexion und Stärkung Ihrer emotionalen Stabilität
  • in Konflikt- und Krisensituationen
  • bei der Heranführung an Arbeit, Beschäftigung und Ausbildung
  • bei behördlichen Angelegenheiten und medizinischen Belangen
  • im zwischenmenschlichen Bereich (Familie, PartnerIn, MitbewohnerInnen)
  • abstinent bzw.suchtmittelfrei zu leben
  • um mit ihren Kindern gemeinsam zu leben

Soziales Lernen und eine Stärkung des Selbstwertgefühls helfen Beziehungen aufzubauen. Neben Kochgruppen, offenen Treffs (Freizeitgruppen) und sog. "Freitagsgruppen" (Kaffeerunde), bieten wir nach Möglichkeit jährlich stattfindende Ferienfahrten und saisonale Feste an. In diesen können Sie eigene Fähigkeiten erkennen und nutzen.

Besondere Betreuungsformen:

KOKON - MÜTTER / VÄTER & KINDER

Gemeinsam mit der Sozialpädagogischen Familienhilfe der Caritas Bremen bieten wir einzelbetreutes Wohnen an. Mütter & Väter mit einer psychischen Erkrankung erhalten so die Möglichkeit, mit ihren Kindern betreut zu leben.

DOPPELDIAGNOSEN - WGs

Ein weiteres Angebot des Dezentralen Wohnens richtet sich an Menschen, die neben der psychischen Erkrankung unter einer Suchterkrankung leiden. Durch Gespräche sowie Kontrolle werden Sie dabei unterstützt, außerhalb stationärer Einrichtungen abstinent zu leben. Die Wohngemeinschaft hilft bei der Erlangung sozialer Kompetenzen und bietet Halt und Struktur bei Suchtdruck.